Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Mainstream-Ökosystem: UNI-Burn-Vorschlagsabstimmung und erwartetes Lighter TGE
Veröffentlichungsdatum: 19. Dezember 2025
Autor: BlockBeats Redaktion
In den vergangenen 24 Stunden hat sich der Kryptomarkt auf mehreren Ebenen gleichzeitig entwickelt. Die Hauptthemen konzentrieren sich auf die unterschiedlichen Ansichten bezüglich Token-Emission und Rückkaufstrategien von Perp DEX-Projekten, wobei die Diskussionen über den erwarteten TGE-Zeitpunkt von Lighter und darüber, ob der Rückkauf von Hyperliquid die langfristige Entwicklung beeinträchtigt, weiter anhalten. Im Bereich der Ökosystementwicklung gibt es in der Solana-Ökosphäre reale DePIN-Anwendungsversuche, während Ethereum gleichzeitig Veränderungen in der DEX-Gebührenstruktur und Upgrades auf Protokollebene für KI vorantreibt. Stablecoins und leistungsstarke Infrastrukturen beschleunigen zudem die Integration mit dem traditionellen Finanzwesen.
I. Hauptthemen
1. UNI-Burn-Vorschlag in der finalen Abstimmung: Governance-Ausrichtung oder eine narrative Korrektur?
Der von Uniswap-Gründer Hayden Adams eingebrachte „Unification“-Vorschlag befindet sich in der finalen Governance-Abstimmungsphase. Die Abstimmung beginnt am Abend des 19. Dezember und läuft bis zum 25. Dezember.
Der Vorschlag sieht vor, 100 Millionen UNI zu verbrennen und gleichzeitig die Gebührenumschaltung für v2-, v3-Mainnet (sowie Unichain-Gebühren) zu aktivieren. Zudem soll durch die Wyoming DUNA-Rechtsstruktur eine klarere rechtliche Ausrichtung zwischen Uniswap Labs und der Protokoll-Governance erreicht werden.
Die Kontroversen in der internationalen Community konzentrieren sich nicht auf das „Ob“ der Verbrennung, sondern auf die Veränderung der Natur der Governance selbst: Einige Stimmen sehen darin ein sorgfältig inszeniertes „Governance Optics“-Manöver, bei dem Labs an einem kritischen Punkt die Agenda wieder übernimmt und die Unabhängigkeit der DAO schwächt. Befürworter betonen hingegen die potenzielle MEV-Internalisierung und die Rückführung von Gebühren, was als notwendiger Schritt für ein nachhaltiges Token-Ökosystem von Uniswap gesehen wird.
Andere, vorsichtigere Stimmen weisen darauf hin, dass Uniswap Labs in der Vergangenheit bereits erhebliche wirtschaftliche Werte abgeschöpft hat, was im Gegensatz zu Protokollen wie Aave steht, die ihre Einnahmen schrittweise an die DAO zurückführen. Man sollte diese Governance-Anpassung unter dem Aspekt der „historischen Altlasten“ rational bewerten. Insgesamt wird der Vorschlag als wichtiger Wendepunkt im ökonomischen Modell von Uniswap betrachtet, offenbart aber erneut die anhaltende Unschärfe der Grenzen zwischen Labs und DAO bei führenden DeFi-Projekten.
2. LIDO-Bewertungsdebatte: Das Paradoxon von hohem TVL und niedriger Governance-Token-Marktkapitalisierung
Als größtes Liquid-Staking-Protokoll auf Ethereum hält Lido derzeit einen Marktanteil von etwa 25 %, einen TVL von über 26 Milliarden US-Dollar, einen jährlichen Umsatz von etwa 75 Millionen US-Dollar und einen Treasury-Bestand von rund 170 Millionen US-Dollar. Dennoch ist die Marktkapitalisierung des Governance-Tokens LDO unter 500 Millionen US-Dollar gefallen, was in der Community breite Zweifel hervorruft.
Der Fokus der Diskussion liegt auf einer zentralen Frage: Hat ein Governance-Token ohne Dividenden und ohne direkten Cashflow-Anteil überhaupt noch eine vernünftige Bewertungsgrundlage?
Einige vertreten die Ansicht, dass der innere Wert von LDO gegen Null tendiert, da es kaum eine direkte Verbindung zwischen Protokolleinnahmen und Tokeninhabern gibt. Andere führen den anhaltenden Preisverfall auf den Rückgang der ETH-Staking-APR, den zunehmenden Wettbewerb im Restaking-Segment und auf sinkende Markterwartungen zurück.
Radikalere Vergleiche bezeichnen Lido als „Linux der Krypto-Welt“: hohe Nutzung, aber fehlende Wertabschöpfung. Aus bullischer Sicht wird als einziger wiederholt genannter Faktor der mögliche Start eines Rückkaufmechanismus im Q1 2026 sowie strukturelle Veränderungen im Zusammenhang mit ETH-ETF nach dem v3-Upgrade genannt.
Insgesamt beträgt das Verhältnis von TVL zu Marktkapitalisierung bei Lido etwa 52:1, was erneut die langfristige Diskrepanz zwischen „Infrastrukturstatus“ und „Wertabschöpfungsfähigkeit“ von DeFi-Governance-Token hervorhebt.
3. CZ retweetet Diskussion über Privacy-Transfers: On-Chain-Transparenz als Zahlungshemmnis?
Binance-Gründer CZ hat einen Beitrag von Ignas zum Thema Privacy bei Krypto-Zahlungen retweetet und darauf hingewiesen, dass On-Chain-Transfers derzeit die gesamte Transaktionshistorie offenlegen. Kurzfristig können Nutzer dies nur durch zentrale Börsen umgehen, was jedoch keine langfristige Lösung darstellt. Der Retweet löste rasch eine Debatte aus, die sich von der Frage „Ist Privacy wichtig?“ schnell zu „Gibt es bereits praktikable Tools?“ verlagerte und zu einer Präsentation verschiedener Privacy-Lösungen wurde.
Viele Projekte und Unterstützer nutzten die Gelegenheit, verschiedene Lösungswege wie Railgun, Zcash, ZK-basierte Stablecoin-Lösungen, UTXO-Architekturketten usw. zu empfehlen und betonten die Vorteile niedriger Kosten oder nativer Privacy. Einige Nutzer scherzten aus Alltagsperspektive, dass man beim Kauf eines Kaffees mit Kryptowährungen praktisch sein gesamtes Vermögen offenlegt – angesichts der transparenten Ledger-Struktur.
CZs Retweet hat die Diskussion weiter verstärkt und das Thema aus dem technischen Bereich in eine breitere Nutzergruppe von Tradern und Zahlungsanwendern getragen. Insgesamt zeigt die Debatte erneut die zunehmende Spannung zwischen vollständig transparenter On-Chain-Architektur und realen Zahlungsszenarien.
4. Streit um Validatoren-Performance: Daten oder Narrative?
Die Debatte um die Performance von Ethereum Execution Clients hat sich in den letzten 24 Stunden weiter zugespitzt. Der neue Client Tempo behauptet, der „schnellste Execution Client“ zu sein, doch Community-Tests zeigen, dass seine Performance nur etwa ein Zehntel von Nethermind beträgt, was breite Zweifel an der Wahrhaftigkeit der Werbung auslöste.
Die Diskussion weitete sich schnell von einem einzelnen Projekt auf die grundsätzliche Frage aus: Sollte die Performance-Darstellung in Node- und Layer2-Ökosystemen vor allem Marketing-Narrativen folgen oder streng auf reproduzierbaren Daten basieren?
Einige Entwickler betonen, dass öffentliche Benchmark-Tests und reale Betriebsumgebungen als Maßstab dienen sollten und lehnen vage oder selektive Datenveröffentlichungen ab. Andere nutzten die Gelegenheit, die Vielfalt der Ethereum-Clients zu diskutieren und auf die Abwägungen zwischen Performance, Stabilität und Wartungskosten bei unterschiedlichen Programmiersprachen und Implementierungswegen hinzuweisen.
Insgesamt spiegelt die Debatte wider, dass Validatoren und Infrastruktur-Communities zunehmend ungeduldig gegenüber „Performance-Mythen“ werden und die Diskussion wieder auf eine überprüfbare technische Ebene zurückgeführt werden soll.
II. Mainstream-Ökosystem-Entwicklungen
1. Solana: Energieunternehmen mit 300 Millionen US-Dollar ARR steigt in DePIN ein
Das Energieunternehmen Fuse Energy gab den Abschluss einer Series-B-Finanzierungsrunde über 70 Millionen US-Dollar bekannt, angeführt von Lowercarbon und Balderton. Die Unternehmensbewertung stieg auf 5 Milliarden US-Dollar, und der veröffentlichte jährliche wiederkehrende Umsatz (ARR) beträgt bereits 300 Millionen US-Dollar. Fuse erklärte, dass durch das DePIN-Modell die Markteinführung neuer Technologien beschleunigt und gleichzeitig die eigene Betriebseffizienz gesteigert werden soll.
In der Diskussion gibt es Stimmen, die meinen, dass dieses Beispiel zeigt, dass große Unternehmen mit etabliertem Cashflow systematisch DePIN übernehmen, durch Token-Anreize eine Angebotsseite-Dynamik starten, Zahlungs- und regionale Reibungen verringern und die Expansionskosten senken. Dies könnte in den kommenden Jahren Spillover-Effekte auf die Kryptoindustrie haben. Andere Community-Mitglieder hinterfragen, wie DePIN tatsächlich die Effizienz der Geschäftsumsetzung steigert, und meinen, dass die Wirkung erst durch die praktische Umsetzung bewiesen werden muss. Insgesamt wird das Ereignis als weiteres Signal dafür gewertet, dass das Solana-Ökosystem im DePIN-Bereich echte Geschäftsteilnehmer anzieht und die Vorstellungskraft an der Schnittstelle von Energie und Krypto-Infrastruktur verstärkt.
2. Ethereum: DEX-Gebührenstrukturwandel und KI-Protokoll-Upgrades laufen parallel
Im DEX-Bereich zeigen aktuelle Daten, dass Curve seinen Anteil an den DEX-Gebühreneinnahmen auf Ethereum deutlich gesteigert hat und Uniswap zeitweise sogar überholt. In der Community wird diskutiert, dass Uniswaps Gebührenanteil im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen ist, während Curve von einem früheren Tief schnell aufgeholt hat. Einige sehen dies als repräsentatives Beispiel für die Erholung der DeFi-Gebührenstruktur im Jahr 2025; andere weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Erträge der veCRV-Inhaber nicht im gleichen Maße gestiegen sind und dass zwischen Governance-Token und Protokolleinnahmen weiterhin eine strukturelle Diskrepanz besteht.
Gleichzeitig wurde bestätigt, dass das ERC-8004-Protokoll (Trustless Agents) am 16. Januar auf dem Ethereum-Mainnet startet. Der Vorschlag wurde im August 2025 eingereicht und soll eine dezentrale Vertrauensschicht für autonome KI-Agenten schaffen, damit diese ohne vorab festgelegtes Vertrauen entdeckt, ausgewählt und interagiert werden können. Es gilt als Schlüsselprotokoll für den Aufbau einer offenen „Agentenökonomie“. ERC-8004 wurde gemeinsam von Mitgliedern von MetaMask, Ethereum Foundation, Google und Coinbase verfasst und wird vom neu gegründeten dAI-Team der Ethereum Foundation vorangetrieben. Über 150 Projekte beteiligen sich bereits am Aufbau, die Community zählt über 1.000 Mitglieder, und es ist eines der meistdiskutierten Themen im Ethereum Magicians Forum.
Einige Community-Mitglieder sehen das Protokoll als Zeichen dafür, dass Ethereum versucht, das Rückgrat für Settlement und Koordination von KI-Agenten zu werden. Die Balance zwischen Nutzererfahrung, Sicherheit und Dezentralisierung muss jedoch erst durch den Mainnet-Betrieb validiert werden.
3. Perp DEX: Unterschiedliche TGE-Erwartungen und Kontroversen um Rückkaufstrategien
Lighter TGE-Zeitpunkt: Erwartungsdivergenz nimmt zu
Laut von zoomerfied geteilten Polymarket-Daten liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Lighter im Jahr 2025 keinen TGE durchführt, bei 35 %, wobei der 29. Dezember 2025 derzeit als wahrscheinlichstes Launch-Datum gilt. Die zugehörigen Diagramme zeigen, dass diese Wahrscheinlichkeit seit dem Zwischentief am 15. Dezember kontinuierlich gestiegen ist und am 18. Dezember 35 % erreichte, wobei auch eine gewisse Korrektur verzeichnet wurde.
Die Prognose spaltet die Community: Einige bezweifeln die Aussagekraft und den Interpretationswert der Informationen, andere halten angesichts der aktuellen Marktlage einen TGE noch in diesem Jahr für wenig realistisch und eine Verschiebung auf Anfang 2026 für sinnvoller. Wieder andere weisen darauf hin, dass das Jahresende in die Ferienzeit fällt, die Marktaufmerksamkeit gering ist und ein Token-Launch zu diesem Zeitpunkt kaum Momentum erzeugen würde. Insgesamt zeigt die Diskussion um den Launch-Zeitpunkt von Lighter eine deutliche Unsicherheit und spiegelt die anhaltende Schwankung der Marktstimmung und Risikobereitschaft bei Perp DEX-Projekten wider.
Hype-Ökosystem-Neuprojekt Perpetuals: Der Perpetuals-Markt wächst weiter
Perpetuals, das neue Perp-Projekt im Hyperliquid (Hype)-Ökosystem, wurde offiziell vorgestellt. Es konzentriert sich auf dezentralen Handel mit Perpetual Contracts und betont innovative Ansätze bei Hebelmechanismen und Liquiditätsanreizen. Obwohl Details noch begrenzt sind, wird es in der Community als Erweiterung des bestehenden Derivate-Angebots von Hype gesehen und steht in potenzieller Konkurrenz zu Projekten wie Lighter.
Es wird diskutiert, dass das Projekt künftig mit dem Punktesystem oder Cross-Chain-Mechanismen im Hype-Ökosystem synergetisch wirken und so Nutzerwanderungen und Handelsaktivität fördern könnte. Insgesamt wird das Auftauchen von Perpetuals als Zeichen für die anhaltende Expansion des Hype-Ökosystems gesehen und verschärft den Produkt- und Mechanismenwettbewerb im Perp DEX-Segment weiter.
Rückkauf oder Wachstumsinvestition? Hype-Rückkaufstrategie löst strukturelle Debatte aus
Die anhaltende $HYPE-Rückkaufstrategie von Hyperliquid sorgt in der Community für deutliche Meinungsverschiedenheiten.
Einige argumentieren, dass Hyperliquid bereits rund 1 Milliarde US-Dollar für Tokenrückkäufe ausgegeben hat, der langfristige Preiseffekt jedoch begrenzt ist. Sie meinen, dass diese Mittel besser in Compliance und den Aufbau von Wettbewerbsvorteilen investiert werden sollten, um dem möglichen Markteintritt von Coinbase, Robinhood, Nasdaq und anderen traditionellen Finanzinstituten im Perpetuals-Markt zu begegnen. Zudem warnen sie, dass Rückkäufe ab 2026 sogar zu einem strukturellen Risiko werden könnten.
Gegenteilige Stimmen halten Rückkäufe in der aktuellen Marktphase für eines der wenigen Instrumente mit klarer struktureller Unterstützung. Sie stabilisieren nicht nur die Token-Erwartungen, sondern führen auch die Plattform-Cashflows direkt an die Token zurück und schaffen so eine Barriere gegen Abschwungphasen. Andere meinen, dass Rückkäufe und Wachstumsinvestitionen sich nicht zwangsläufig ausschließen, sondern die Mittelverteilung entscheidend ist. Die Debatte spiegelt das ständige Abwägen von DeFi-Projekten zwischen „Rückkauf zur Preisstabilisierung“ und „langfristiger Expansion“ wider und zeigt die strategischen Herausforderungen, denen sich Perp DEX-Projekte angesichts des zunehmenden TradFi-Konkurrenzdrucks stellen müssen.
4. Sonstiges
Auf Infrastrukturebene hat MegaETH bekannt gegeben, dass sein Frontier-Mainnet nun offiziell für Entwickler und Projekte geöffnet ist.
Das Netzwerk ist seit mehreren Wochen online und wurde zunächst hauptsächlich von Infrastrukturteams wie LayerZero, EigenDA, Chainlink, RedStone, Alchemy und Safe getestet. Nun beginnt eine breitere Stresstest-Phase und die ersten Echtzeitanwendungen werden freigeschaltet. MegaETH setzt auf relativ transparente Test- und Beobachtungsmethoden und hat bereits Blockscout, Dune, Growthepie und andere Blockchain-Explorer sowie Datenanalysetools integriert. Zudem wurden Community-Visualisierungslösungen wie MiniBlocksIO und Swishi eingeführt.
In der Community wird dies als Schlüsselphase „vom Probebetrieb zur echten Belastung“ interpretiert. Andere betonen, dass Hochleistungsketten ihre Versprechen nur einlösen können, wenn Orakel- und Dateninfrastrukturen Schritt halten. Insgesamt wird die Öffnung als wichtiger Meilenstein beim Übergang von MegaETH von der Test- zur Produktionsumgebung gesehen, mit dem Ziel, Anwendungen mit extrem hohen Leistungsanforderungen zu unterstützen.
Im Bereich Stablecoins hat SoFi Bank die Einführung des vollbesicherten Stablecoins SoFiUSD angekündigt und ist damit die erste national lizenzierte Einzelhandelsbank, die einen Stablecoin auf einer öffentlichen, erlaubnisfreien Blockchain herausgibt.
Laut offizieller Darstellung ist SoFiUSD als Stablecoin-Infrastruktur für Banken, Fintechs und Unternehmensplattformen konzipiert, wird derzeit hauptsächlich für interne Abwicklungen genutzt und soll schrittweise allen SoFi-Nutzern zugänglich gemacht werden.
Die Community diskutiert einerseits die Produkt-Markt-Passung und Liquiditätsherausforderungen, andererseits aber auch die Bedeutung auf Infrastrukturebene: Durch die Galileo-Engine wird der Fintech-Abwicklungsprozess neu gestaltet, 24/7-Sofortabwicklung ermöglicht, Vorfinanzierungs- und Abstimmungskosten gesenkt und durch Investitionen in US-Staatsanleihen ein variabler Ertrag erzielt. Dieser Fortschritt wird als weiteres Signal für die Annäherung zwischen traditionellem Bankensystem und Blockchain gewertet und unterstreicht die beschleunigte Einführung regulatorisch freundlicher Stablecoins.
Gleichzeitig hat Visa bekannt gegeben, dass das jährliche Volumen seines Stablecoin-Settlement-Pilotprojekts bereits 3,5 Milliarden US-Dollar erreicht hat und das Geschäft damit von der Konzepttestphase in eine beobachtbare Marktsignalfunktion übergeht.
Visa hat zudem zwei Initiativen angekündigt: Erstens bietet Visa Consulting & Analytics nun weltweit Stablecoin-Beratungsdienste an, um Finanzinstitute bei der Bewertung von Markt-Passung und Implementierungswegen zu unterstützen. Zweitens ermöglicht Visa US-amerikanischen Emittenten und Acquirern, über Circles USDC und das Visa-Netzwerk rund um die Uhr abzurechnen. Cross River Bank und Lead Bank sind bereits angeschlossen, weitere Institute planen den Anschluss für 2026. Die Community diskutiert vor allem die Auswirkungen dieses Modells auf das Management programmierbarer Gelder und die Liquiditätseffizienz. Insgesamt wird dies als wichtiger Schritt zur beschleunigten Blockchain-Integration durch traditionelle Zahlungsriesen gesehen.
Darüber hinaus haben PayPals Stablecoin PYUSD und USDAI eine Zusammenarbeit angekündigt, um die Interoperabilität und Gesamtliquidität zwischen Stablecoins zu verbessern.
Die Informationen konzentrieren sich auf potenzielle Kooperationen bei Cross-Chain-Transfers, Liquiditätspools oder der Integration in Zahlungsszenarien. Die Community ist sich weitgehend einig, dass solche Kooperationen dazu beitragen, die Reibungskosten zwischen Stablecoins in verschiedenen Ökosystemen zu senken und deren koordinierte Nutzung in DeFi- und Zahlungssystemen zu fördern. Dies spiegelt wider, dass sich der Stablecoin-Markt von Einzelwettbewerb zu einer stärker allianzgeprägten Entwicklungsphase wandelt.
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