Bank für Internationalen Zahlungsausgleich: Das weltweite Handelsvolumen im Devisenmarkt stieg im April auf 9,6 Billionen US-Dollar
Daten der Bank for International Settlements (BIS) zeigen, dass das weltweite Handelsvolumen am Devisenmarkt aufgrund der starken Wechselkursschwankungen, die durch US-Handelszölle verursacht wurden, auf ein historisches Hoch gestiegen ist. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass der durchschnittliche tägliche Umsatz von Over-the-Counter (OTC)-Transaktionen im April 9,6 Billionen US-Dollar erreichte, was einem Anstieg von 28 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 entspricht. Gleichzeitig stieg das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen von OTC-Zinsderivaten um 59 % auf 7,9 Billionen US-Dollar. Diese einmonatige Marktaufnahme fällt mit der bislang turbulentesten Phase im Devisenhandel in diesem Jahr zusammen. Trumps Zollankündigung zum „Liberation Day“ am 2. April versetzte globale Vermögenswerte in Aufruhr und schwächte den US-Dollar, da sein Status als sicherer Hafen untergraben wurde. Ein Währungsvolatilitätsindex von JPMorgan stieg in diesem Monat auf den höchsten Stand seit zwei Jahren.
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